Usuario:Juan Villalobos
El siguiente es un texto de Georg Christoph Tobler, un sacerdote suizo de la segunda mitad del siglo 18. Es sorprendente que siendo un religioso no mencione a dios en la descripción de su admiración por la naturaleza. También el autor le da a la naturaleza rasgos humanos, ella crea, habla, vive, juega, se transforma, ama, se alegra, etc. Hay en ello un reflejo de como nos vemos a nosotros mismos en virtud de nuestra conciencia. Nosotros nos vemos fuera de la naturaleza, somos algo aparte. Nuestra conciencia nos hace ver "yo" y "el resto". La naturaleza es para mí algo monolítico, completo, que nunca cambia. Las transformaciones que percibimos son parte de ese movimiento interno, natural, descontrolado.
Natur! Wir sind von ihr umgeben und umschlungen – unvermögend aus ihr herauszutreten, und unvermögend tiefer in sie hineinzukommen. Ungebeten und ungewarnt nimmt sie uns in den Kreislauf ihres Tanzes auf und treibt sich mit uns fort, bis wir ermüdet sind und ihrem Arme entfallen.
Sie schafft ewig neue Gestalten, was da ist, war noch nie, was war, kommt nicht wieder – alles ist neu, und doch immer das Alte. Wir leben mitten in ihr und sind ihr fremde. Sie spricht unaufhörlich mit uns und verrät uns ihr Geheimnis nicht. Wir wirken beständig auf sie und haben doch keine Gewalt über sie. Sie scheint alles auf Individualität angelegt zu haben und macht sich nichts aus den Individuen. Sie baut immer und zerstört immer, und ihre Werkstätte ist unzugänglich. Sie lebt in lauter Kindern, und die Mutter, wo ist sie? – Sie ist die einzige Künstlerin: aus dem simpelsten Stoff zu den größten Kontrasten; ohne Schein der Anstrengung zu der größten Vollendung – zur genausten Bestimmtheit, immer mit etwas Weichem überzogen . Jedes ihrer Werke hat ein eigenes Wesen, jede ihrer Erscheinungen den isoliertesten Begriff, und doch macht alles eins aus. Sie spielt ein Schauspiel: ob sie es selbst sieht, wissen wir nicht, und doch spielt sies für uns, die wir in der Ecke stehen. Es ist ein ewiges Leben, Werden und Bewegen in ihr, und doch rückt sie nicht weiter. Sie verwandelt sich ewig, und ist kein Moment Stillestehen in ihr. Fürs Bleiben hat sie keinen Begriff, und ihren Fluch hat sie ans Stillestehen gehängt. Sie ist fest. Ihr Tritt ist gemessen, ihre Ausnahmen selten, ihre Gesetze unwandelbar. Gedacht hat sie und sinnt beständig; aber nicht als ein Mensch, sondern als Natur. Sie hat sich einen eigenen allumfassenden Sinn vorbehalten, den ihr niemand abmerken kann. Die Menschen sind alle in ihr und sie in allen. Mit allen treibt sie ein freundliches Spiel und freut sich, je mehr man ihr abgewinnt. Sie treibts mit vielen so im Verborgenen, daß sies zu Ende spielt, ehe sies merken. Auch das Unnatürlichste ist Natur, auch die plumpste Philisterei hat etwas von ihrem Genie. Wer sie nicht allenthalben sieht, sieht sie nirgendwo recht. Sie liebt sich selber und haftet ewig mit Augen und Herzen ohne Zahl an sich selbst. Sie hat sich auseinandergesetzt, um sich selbst zu genießen. Immer läßt sie neue Genießer erwachsen, unersättlich sich mitzuteilen. Sie freut sich an der Illusion. Wer diese in sich und andern zerstört, den straft sie als der strengste Tyrann. Wer ihr zutraulich folgt, den drückt sie wie ein Kind an ihr Herz. Ihre Kinder sind ohne Zahl. Keinem ist sie überall karg, aber sie hat Lieblinge, an die sie viel verschwendet und denen sie viel aufopfert. Ans Große hat sie ihren Schutz geknüpft. Sie hat wenige Triebfedern, aber, nie abgenutzte, immer wirksam, immer mannigfaltig. Sie spritzt ihre Geschöpfe aus dem Nichts hervor und sagt ihnen nicht, woher sie kommen und wohin sie gehen. Sie sollen nur laufen; die Bahn kennt sie. Ihr Schauspiel ist immer neu, weil sie immer neue Zuschauer schafft. Leben ist ihre schönste Erfindung, und der Tod ist ihr Kunstgriff, viel Leben zu haben. Sie hüllt den Menschen in Dumpfheit ein und spornt ihn ewig zum Lichte. Sie macht ihn abhängig zur Erde, träg und schwer, und schüttelt ihn immer wieder auf. Sie gibt Bedürfnisse, weil sie Bewegung liebt. Wunder, daß sie alle diese Bewegung mit so wenigem erreicht. Jedes Bedürfnis ist Wohltat; schnell befriedigt, schnell wieder erwachsend. Gibt sie eins mehr, so ists ein neuer Quell der Lust; aber sie kommt bald ins Gleichgewicht. Sie setzt alle Augenblicke zum längsten Lauf an, und ist alle Augenblicke am Ziele. Sie ist die Eitelkeit selbst, aber nicht für uns, denen sie sich zur größten Wichtigkeit gemacht hat. Sie läßt jedes Kind an sich künsteln, jeden Toren über sich richten, Tausende stumpf über sich hingehen und nichts sehen, und hat an allen ihre Freude und findet bei allen ihre Rechnung. Man gehorcht ihren Gesetzen, auch wenn man ihnen widerstrebt; man wirkt mit ihr, auch wenn man gegen sie wirken will. Sie macht alles, was sie gibt, zur Wohltat, denn sie macht es erst unentbehrlich. Sie säumet, daß man sie verlange; sie eilet, daß man sie nicht satt werde. Sie hat keine Sprache noch Rede, aber sie schafft Zungen und Herzen, durch die sie fühlt und spricht. Ihre Krone ist die Liebe. Nur durch sie kommt man ihr nahe. Sie macht Klüfte zwischen allen Wesen, und alles will sich verschlingen. Sie hat alles isoliert, um alles zusammenzuziehen. Durch ein paar Züge aus dem Becher der Liebe hält sie für ein Leben voll Mühe schadlos. Sie ist alles. Sie belohnt sich selbst und bestraft sich selbst, erfreut und quält sich selbst. Sie ist rauh und gelinde, lieblich und schrecklich, kraftlos und allgewaltig. Alles ist immer da in ihr. Vergangenheit und Zukunft kennt sie nicht. Gegenwart ist ihr Ewigkeit. Sie ist gütig. Ich preise sie mit allen ihren Werken. Sie ist weise und still. Man reißt ihr keine Erklärung vom Leibe, trutzt ihr kein Geschenk ab, das sie nicht freiwillig gibt. Sie ist listig, aber zu gutem Ziele, und am besten ists, ihre List nicht zu merken. Sie ist ganz, und doch immer unvollendet. So wie sies treibt, kann sies immer treiben. Jedem erscheint sie in einer eignen Gestalt. Sie verbirgt sich in tausend Namen und Termen, und ist immer dieselbe. Sie hat mich hereingestellt, sie wird mich auch herausführen. Ich vertraue mich ihr. Sie mag mit mir schalten. Sie wird ihr Werk nicht hassen. Ich sprach nicht von ihr. Nein, was wahr ist und was falsch ist, alles hat sie gesprochen. Alles ist ihre Schuld, alles ihr Verdienst. |
Naturaleza, estamos rodeados y abrazados por ella, incapaces de salir o de penetrar en ella. Sin ser solicitada y sin advertencia nos absorve en el círculo de su baile y nos empuja hasta que cansados, caemos en sus brazos.
Siempre crea nuevas formas, lo que está ahí, nunca estuvo, lo que estuvo nunca volverá, todo es nuevo, pero siempre es lo mismo. Vivimos en medio de ella y le somos extraños. Se dirige a nosotros permanentemente y no nos da a conocer su secreto. Siempre actuamos sobre ella, pero no tenemos poder sobre ella. Parece importarle la individualidad, pero no le interesan los individuos. Siempre está construyendo y siempre está destruyendo, sus talleres son inaccesibles. Ella vive en niños bulliciosos, y la madre, ¿donde está? - Ella es la única artista: del material más simple hasta los mayores contrastes; sin la apariencia del esfuerzo hasta la mayor perfección - hasta la determinación más precisa, siempre recubierto con algo blando. Cada una de sus obras tiene un ser propio, cada una de sus apariciones el concepto más elaborado, y sin embargo todo se conjuga. Ella actúa en un teatro: si acaso ella misma lo ve, no lo sabemos, pero lo actua para nosotros, que estamos en una esquina. Es un eterno vivir, desarrollarse y moverse en ella, pero no avanza. Permanentemente se transforma y nunca está quieta, no existe en ella lo inmóvil. No conoce el término quedarse, y su maldición ha dejado caer sobre lo que está quieto. Ella es firme. Su paso es apropiado, sus excepciones raras, sus leyes intransigentes. Ella ha pensado y sigue pensando; pero no como un ser humano, sino como naturaleza. Ella se ha reservado un sentido universal propio para ella misma, que nadie le puede hacer olvidar. Los seres humanos están todos en ella y ella está en todos. Con todos se permite un juego amistoso y se alegra cuanto más le ganan. Con muchos lo hace en forma encubierta, de tal manera que ella lo termina sin que ellos se den cuenta. También lo artificial es naturaleza, la más torpe invención tiene algo de su genio. Quien no la ve en todas partes, no ve bien. Ella se ama a sí misma y tiene fijos sus innumerables ojos y corazones en sí misma. Ella se ha dividido en partes para gozarse a sí misma. Siempre deja que crezcan nuevos gozadores, por lo insaciable de su deseo de darse a conocer. Le gusta la ilusión. A quien la destruye en sí mismo y en otros, lo castiga como un tirano riguroso. A quien la sigue confiadamente, lo estrecha como a un niño en su corazón. Sus niños son innumerables. A ninguno le niega todo, pero tiene sus preferidos en los que derrocha y por los que se desvive. Su protección está con los grandes. Tiene pocas fuerza naturales, pero, nunca se gastan, siempre efectivas, siempre aplicables. Lanza sus criaturas desde la nada y no les dice de donde vienen ni adonde van. Solo deben ponerse en movimiento; solo ella conoce el camino. Su espectáculo es nuevo cada vez, porque ella tiene siempre nuevos espectadores. La vida es su invención más bella, y la muerte es el truco para tener más vida. Ella envuelve a los seres humanos en apatía y los impulsa hacia la luz. Los hace dependientes de la tierra, lentos y pesados, y los estremece para despertarlos una y otra vez. Ella dicta necesidades, porque ama el movimiento. Un milagro que ella hace al provocar tanta agitación con tan poco tanto movimiento. Cada necesidad es un bien; rápidamente satisfecho, vuelve a crecer rápidamente. Si crea una nueva, es una nueva fuente de placer; pero pronto vuelve el equilibrio. En cada instante comienza una nueva carrera, y en cada momento se alcanza la meta. Ella es la vanidad misma, pero no para nosotros, para quienes se ha hecho la más importante. Ella deja que cada niño se pinte y arregle a sí mismo, que cado tonto se enjuicie a sí mismo, que miles de obtusos tropiezen con sí mismos, a con todos se divierte y logra lo que quiere. Se obedecen sus leyes aún cuando se resisten; se actúa con ella también cuando se desea actúar contra ella. Todo lo que ella otorga es un bien, porque ella lo convierte en imprescindible. Demora hasta que se le desea, se apresura, para nunca satisfacer. Ella no tiene idioma ni palabras, pero crea lenguas y corazones por los que siente y habla. Su corona es el amor. Sólo a través de él podemos acercarnos a ella. Ella separa a los seres y todos quieren engullirse. Ella ha aislado todo, para juntar todo. Con apenas unos sorbos del vaso del amor recompensa una vida entera de esfuerzos.
Ella me ha traído aquí y ella me sacará. Confío en ella. Que haga conmigo lo que sea. Ella no odiará su obra. No soy yo quien ha hablado de ella. No, lo que es verdad y lo que es falso, ella lo ha dicho.
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